Referenzen
Post am Rochus
Post am Rochus: Zukunftsprojekt an historischer Stätte der Post AG
Im Zuge der Ausstattung der Post am Rochus war die Selmer GmbH Teil eines Projektes zur Ausstattung einer innovativen Kombination aus Einkaufszentrum und Zentrale der österreichischen Post AG. Am historischen Ort des Rochusmarktes im dritten Wiener Gemeindebezirk fanden im November 2017 1.100 Mitarbeiter der Post AG in zukunftsweisend gestalteten Büroflächen ihre neue Wirkungsstätte.
„Menschen und Möbel“ in der Unternehmenszentrale der Post AG
Selmer durfte mit den Objektmöbeln aus der Serie Fina einen Beitrag zur Ausstattung der neuen Zentrale der Post AG leisten. Polstersessel, Barhocker und Schalenstuhl zieren bestimmte Bereiche der Unternehmenszentrale. Welchen Beitrag die Selmer GmbH und ihre Berater sonst noch leisten konnten, sowie welche Schwerpunkte und Prioritäten im Zuge dieses Ausstattungsprojektes gesetzt wurden, verrät Verena Reich, Mitglied der Projektleitung.
Frau Reich, mit der neuen Unternehmenszentrale „POST am Rochus“ wurden 22.000 m² Bürofläche geschaffen. Was macht bei einem solchen Großprojekt eine qualitativ hochwertige Betreuung in allen Bereichen (Architektur, Planung, Einrichtung) wichtig?
Verena Reich: „Das Projekt ‚POST am Rochus‘ war ein Projekt in einer Größenordnung, welches man nicht jeden Tag abwickelt. Dabei ist es besonders wichtig, die Komplexität des Projekts zu beherrschen. Um dies zu schaffen, sind kompetente externe und interne ProjektmitarbeiterInnen essentiell. Beim Projekt ‚POST am Rochus‘ hatten wir das Glück, dass alle ProjektmitarbeiterInnen sehr motiviert und engagiert waren. Mit viel Herzblut und Engagement haben sie sich in das Projekt eingebracht.“
Rund 1.100 MitarbeiterInnen arbeiten in der neuen Unternehmenszentrale. Wie kann ein modernes Raumkonzept die individuellen Bedürfnisse mit dieser großen Nutzerzahl in Harmonie bringen?
Verena Reich: „Uns war es wichtig, echte Vielfalt im räumlichen Umfeld zu schaffen. Nicht nur einen Arbeitsplatz muss man bewusst planen, sondern auch alle anderen Bereiche in der Unternehmenszentrale sind wichtig, um tatsächlich ein flexibles Arbeitsumfeld zu schaffen. Wir haben bewusst auf ein begleitendes Kommunikationsprojekt gesetzt und unsere MitarbeiterInnen in die Planung integriert. In jeder Abteilung wurde ein Ansprechpartner als Sprachrohr der gesamten Abteilung, permanent in den Planungsprozess involviert.“
Sie setzen auf offene Kommunikationszonen in Verbindung mit individuellen Rückzugsbereichen. Wie wichtig sind diese Rückzugsräume, in einem transparenten Raumkonzept, für die Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen?
Verena Reich: „Rückzugsräume sind ein zentrales Merkmal für funktionierende offene Bürostrukturen. Das mag auf den ersten Blick paradox klingen, aber es ist wichtig auch Rückzugsräume für Privatsphäre zu schaffen, damit MitarbeiterInnen das offene Raumkonzept annehmen. MitarbeiterInnen als Menschen mit individuellen Bedürfnissen zu erkennen bedeutet auch, ihnen Privatsphäre einzuräumen. Auch die Teams werden dadurch entlastet – steht ein längeres Telefonat an, kann sich ein Kollege zurückziehen und stört seine Kollegen nicht mit einem lebhaften Geräuschpegel. Rückzugsräume fördern die Dynamik auf der Fläche und sorgen für Wohlbefinden.“
Gemeinsam mit Selmer Objekteinrichtungen GmbH haben Sie einen Kreativraum gestaltet. Welche Aktivitäten werden dort im Tagesgeschäft umgesetzt?
Verena Reich: „Die Kreativräume sind kleine, flexible Meetingräume für vier bis fünf MitarbeiterInnen. Auf allen Geschoßen unserer Zentrale findet man Kreativräume. Die Abteilungen konnten sich einbringen und haben definiert, wie viele Kreativräume für ihr Team sinnvoll sind. Der Kreativraum ist, anders als große Konferenzräume, nicht fix buchbar, sondern wird spontan für informelle Kurzmeetings und Zwischenbesprechungen genutzt. Neben der Flexibilität für unsere MitarbeiterInnen haben wir hier auch auf Wirtschaftlichkeit der Raumnutzung gesetzt: Es ist einfach nicht sinnvoll für kleine Gesprächsrunde einen großen Konferenzraum zu blockieren. Hier sind die Kreativräume der POST am Rochus die perfekte Lösung im Arbeitsalltag.“
Ins Auge fällt die Wahl naturnaher Materialien, wie Eichenholz und Filz. Welchen Hintergrund hatte die Wahl dieser Werkstoffe?
Verena Reich: „Mit den Naturmaterialien wird eine ruhige, gemütliche Atmosphäre geschaffen, welche sich langfristig positiv auf die Arbeitszufriedenheit auswirkt. Vor allem der Werkstoff Holz steht für Nachhaltigkeit und ein gesundes Raumklima. Der Architekt unserer Unternehmenszentrale ist gelernter Tischler und hat einen starken Bezug zum Rohstoff Holz, das spiegelt sich in unseren Räumen in positiver Weise wider. Gesundheitsförderung war für uns eine wichtige Säule in der Raumplanung: Alle MitarbeiterInnen verfügen über höhenverstellbare Tische, die für ergonomisches Arbeiten sorgen. Im Zentrum stand die Schaffung einer positiven Arbeitsumgebung für unsere MitarbeiterInnen.“
Gibt es charakteristische Prioritäten, die die Unternehmenszentrale der Post AG in Bezug auf die Objektausstattung von Unternehmenszentralen anderer Branchen unterscheiden?
Verena Reich: „Natürlich unterscheidet sich unser Arbeitsfeld von anderen Branchen. In den täglichen Arbeitsabläufen in der Unternehmenszentrale schlagen sich diese Spezifika jedoch kaum nieder. Deshalb haben wir auf ein flexibles Raumkonzept gesetzt, das modernes Arbeiten ins Zentrum rückt. Wir wollten keine zu klassisches Färbung und haben im Raumkonzept auch auf ein Branding in den Farben der Post AG verzichtet.“
Die Objektspezialisten der Selmer GmbH setzen den Fokus auf intensive Beratung zu allen Produkten. War diese Beratung für Ihr Projekt wichtig? Wie haben Sie die Zusammenarbeit empfunden?
Verena Reich: „Das Service-Level beim Objekteinrichter Selmer GmbH ist sehr hoch und professionell. Das zeigt sich in der aktiven Projektumsetzung ebenso, wie bei der Nachbetreuung! Aktuell werden bei uns im Objektbereich noch Nachrüstungen und Ergänzungen angeschafft und hier ist unser Selmer-Berater immer für uns erreichbar. Wir können uns auf schnelle Reaktionszeiten verlassen. An Selmer schätzen wir das große Engagement und die aktive, lösungsorientierte Unterstützung.“
Was ist Ihr Lieblings-Möbelstück in der „POST am Rochus“ und warum?
Verena Reich: „Ich schätze das Gesamtkonzept der ‚POST am Rochus‘ und dafür ist das Zusammenspiel aller Komponenten ausschlaggebend. Somit, ich kann mich da tatsächlich auf kein einzelnes Möbelstück festlegen, die Summe aller Einzelteile weiß zu begeistern!“